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Übersetzen

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Eine der Haupttätigkeiten, denen Freelancer heute von zuhause aus nachgehen, ist – neben der Programmierung und dem Grafik- oder Webdesign – das Übersetzen. Meistens wird in die Muttersprache, in dem Fall also Deutsch, von einer anderen Sprache aus übersetzt. Die beliebtesten Sprachenpaare sind immer noch Englisch-Deutsch, Spanisch-Deutsch und Französisch-Deutsch. Aber auch das Übersetzen vom Russischen, Chinesischen oder Arabischen ins Deutsche wird oft nachgefragt, gerade im unternehmerischen Bereich, da dort die Wachstumsmärkte für viele Firmen liegen.

Doch die traditionelle Übersetzung per Hand ist in den letzten Jahren stark unter Druck geraten. Zum einen drängen viele Autodidakten auf den Markt, die leichte bis mittelschwere Texte genauso gut wie erfahrene Übersetzer, aber zu einem deutlich niedrigeren Preis, bearbeiten können und sich somit das Preisgefüge nach unten verschoben hat.

Zum anderen läuft mehr und mehr über Übersetzungssoftware, die in den letzten zwei Jahrzehnten deutlich besser geworden ist und in manchen Fällen eine kostengünstige Alternative zu einem Übersetzer darstellt und wiederum die Kluft zwischen Autodidakt und staatlich geprüftem Übersetzer hat geringer werden lassen.

Übersetzen: Die aktuelle Marktsituation

Der Beruf des Übersetzers oder Dolmetschers ist in Deutschland eine geschützte Bezeichnung und dadurch war die Stellung des professionellen Spracharbeiters in den vergangenen Jahrzehnten auch sehr gut, die Bezahlung überdurchschnittlich und die Auftragslage in Anbetracht der schon begonnenen Globalisierung üppig.

In den letzten Jahren hat sich die Lage etwas geändert. Zwar gibt es immer noch den traditionellen Weg, ein Sprachdiplom zu machen und sich als Übersetzer staatlich beeidigen zu lassen. Gerade bei offiziellen Auftraggebern wie Bund, Kommunen oder großen Firmen ist dies noch eine sinnvolle Option – juristische oder technische Übersetzungen beispielsweise dürfen oft nicht von nicht staatlich geprüften bzw. bestellten Übersetzern angefertigt werden und ein solches Zertifikat ist oft Voraussetzung, um an einen solchen Auftrag zu gelangen.

Übersetzer: Konkurrenz durch nicht-ausgebildete Freiberufler im Internet

Alles, was an Aufträgen unter diesem Niveau liegt, ist aber schwieriger für Berufsübersetzer geworden. Denn heutzutage tummeln sich viele Freelancer auf dem Markt, die über gute Sprachkenntnisse, aber keine übersetzerspezifische Ausbildung verfügen. Und diese Freiberufler verlangen deutlich geringere Preise für Übersetzungen, die manchmal weniger als die Hälfte der Preise, die professionelle Übersetzer berechnen, betragen.

Daraus folgt, dass der Übersetzermarkt aktuell ein sogenannter “Käufermarkt” ist: Die Kunden haben den Vorteil und können frei wählen, welche Qualität der Übersetzung sie benötigen, zum Beispiel für eine private Webseite oder für eine Unternehmensbroschüre mit hoher Auflage, und dementsprechend die Kosten niedrig halten.